Da haben wir mal eben eines der witzigsten und aber auch ein super hartes und toll organisiertes Rennen im recht neuen Format im Hamburger Norden absolviert. Der Stachel sitzt Leute! SwimRun ist ein Format was jeder mal probieren sollte. Ein Rennen ohne Limits und Erholungsphasen. Einfach nur Vollgas. Aber wie müssen ein paar Monate zurück drehen in der Zeit. Da kam im letzten Sommer der Flo mit einem Neo zum Training, an dem der Zipper auch vorne angebracht war. Ein Witz? B-Ware? Nein! Flo erkläre mir es sei ein SwimRun Neo mit dem man auch laufen soll. Also im Wechsel schwimmen und laufen.... immer wieder und wieder. Er war fest entschlossen ein solches Wettpampfformat mit seinem Kumpel nach Hamburg zu holen. Und dann war es auch soweit....in Noderstedt rockten einige Michels und viele andere Newbies die 12,3km laufen und 1,7km schwimmen. Ein großer Dank an das Orgateam vom Event der Swimrun-challenge. Wir sind infiziert und kommen wieder! Danke Flo & Swen (der erste Bericht ost leider "abhanden" gekommen - also nicht wundern :-)
Ergebnisse:
Enno und Jochen - Herren Platz 2 : 1:28:10
Niko und Thomas - Herren Platz 4 : 1:40:15
Wiebke und Monika - Damen Platz 5: 2:05:24
Ben und Annika - Mixed Platz 2: 1:49:42
Finn - Herren Einzel Platz 7: 1:48:10
Am 30.7. war es soweit. Während die Reli-Teams in Stuhr um eine gute Platzierung kämpften, ging ich beim Erlanger M-net Triathlon an den Start. Mein Highlight der Saison sollte gestartet werden, eine Mitteldistanz, die in Franken lange Tradition hat und sogar mit einem kleinen Profifeld auch für die Zuschauer extra attraktiv werden sollte.
Geschwommen wurde mit Neo im 21,3 Grad warmen Europakanal. So erfrischend wie im Wasser sollte es an diesem Tag nicht mehr werden, man musste und wollte das kühle Nass genießen bevor die Hitzeschlacht begann.
Insgesamt 500 Starter wurden in zwei Wellen auf die denkbar einfache Schwimmstrecke geschickt: Einen Kilometer gerade hoch und einen wieder hinunter. Von der Strömung war nichts zu spüren, zahlreiche DLRG-Boote und Paddler sicherten zu Land und zu Wasser das bunte Treiben, die Zuschauer bejubelten das Spektakel auf Brücken und am Ufer des Kanals. Erste Disziplin geglückt.
Weiterlesen: Erlangen Triathlon- Hitzeschlacht und schwere Beine
Willkommen Atemnot, Muskelkrampf und blutender Zeh
Wer – wie ich – von den letzten 12 Monaten 7 in Rückenlage verbracht hat, der weiß viele Dinge neu zu schätzen. Das fängt damit an, dass erste zaghafte Schritte innerlich wie ein sub 3-Stunden Marathon bejubelt werden, dass abschätzende Blicke auf den Sportwäschehaufen eher sehnsüchtig und zärtlich sind und nicht angsteinflößend verpflichtend und endet am 15.07. in der Einschätzung, dass das schlammige Alsterwasser durchaus eine ähnliche Flüssigkeitsqualität hat wie feinster Champagner aus Médoc.
Mindestens die Einschätzung zum Alsterwasser wurde ein wenig durch den Blick in die beseelten Gesichter der Mitschwimmer kurz nach dem Sprung ins Nass ein wenig getrübt, denn so wie ich das deute, leiden ein Großteil der mich umgebenden und vornehmlich männlichen Athleten doch unter einer